Extreme Armut ist ein erhebliches Problem in ländlichen Gebieten auf der ganzen Welt, wo rund 80% Menschen unter diesen Bedingungen leben. Von diesen Personen sind etwa 76% in der Landwirtschaft tätig, und viele sind für ihr Überleben auf die Subsistenzlandwirtschaft angewiesen.
Allerdings sind die Agrar- und Ernährungssysteme mit Erschütterungen und Belastungen konfrontiert, die ihre Stabilität gefährden und sich negativ auf die am stärksten gefährdeten Gruppen auswirken können, die nicht über ausreichende Mittel zur Bewältigung der Risiken verfügen. Diese Situation kann in diesen Gemeinden zu einem Kreislauf aus Armut, Elend und Hunger führen.
Um diese Herausforderungen zu bewältigen, ist es notwendig, integrative Risikomanagementansätze zu übernehmen, die auf die unmittelbaren Bedürfnisse der von Schocks betroffenen Bevölkerungsgruppen eingehen und gleichzeitig die Grundursachen der Verwundbarkeit angehen. Ziel ist es, widerstandsfähige und friedliche Gemeinschaften zu schaffen, die in der Lage sind, mit den Herausforderungen und Unsicherheiten der Landwirtschaft umzugehen.
In diesem Zusammenhang spielt der soziale Schutz eine entscheidende Rolle. Es umfasst eine Reihe von Richtlinien und Programmen, die darauf abzielen, die wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Schwachstellen anzugehen, die zu Ernährungsunsicherheit und Armut beitragen. Ziel des Sozialschutzes ist es, gegenüber seinen Leistungsempfängern präventiv, schützend, fördernd und transformativ zu wirken.
Diese Interventionen werden durch eine Vielzahl von Instrumenten umgesetzt, die im Allgemeinen in drei Hauptpfeiler gruppiert sind: Sozialhilfe, Sozialversicherung und Arbeitsmarktinterventionen. Diese Säulen umfassen ein breites Spektrum an Maßnahmen, wie unter anderem Einkommenstransferprogramme, Nahrungsmittelsubventionen, Agrarversicherungen, Aus- und Weiterbildung.
Sozialschutz spielt eine grundlegende Rolle bei der Verringerung extremer Armut und der Erhöhung der Ernährungssicherheit, insbesondere in ländlichen Gebieten, die von der Landwirtschaft abhängig sind. Durch die Bereitstellung wirtschaftlicher und sozialer Unterstützung für gefährdete Familien erhöht es ihre Widerstandsfähigkeit in Krisenzeiten und fördert Investitionen in eine nachhaltigere landwirtschaftliche Produktion. Darüber hinaus kann es zur Förderung gerechterer und integrativerer ländlicher Gemeinschaften beitragen, indem es Entwicklungs- und Stärkungsmöglichkeiten für Landwirte und ihre Familien bietet. Dies kann die Schaffung günstiger Bedingungen für das lokale Wirtschaftswachstum, die Stärkung der Produktionskapazitäten und den Zugang zu grundlegenden Dienstleistungen wie Bildung und Gesundheitsversorgung umfassen.
In Brasilien spielten Nichtregierungsorganisationen (NGOs) eine grundlegende Rolle bei der Entwicklung einer ökologischen und agrarökologischen nachhaltigen Landwirtschaft, indem sie die Wünsche der Gesellschaft vertraten und auf öffentliche Maßnahmen in diesem Sektor drängten. Seit den 1980er Jahren konzentrierten sich mehrere NGOs darauf alternative Landwirtschaft, der später durch den Begriff ersetzt wurde ökologische Landwirtschaft. Derzeit ist der Begriff Bio-Landwirtschaft wird häufig verwendet, um die verschiedenen Aspekte dieses Ansatzes abzudecken.
Diese agrarökologische Bewegung hat im Land an Stärke gewonnen und die Einführung landwirtschaftlicher Technologien und Techniken vorangetrieben, die natürliche Ressourcen respektieren und Nachhaltigkeit fördern.
Darüber hinaus hatten Forscher, die sich der Alternativbewegung anschlossen, einen erheblichen Einfluss auf die Agrarwissenschaft und -technologie. Sie suchten nach wissenschaftlichen Grundlagen für die technischen Vorschläge des agrarökologischen Systems und trugen so zum Aufbau von Wissen und zur Validierung nachhaltiger Praktiken bei. Diese Zusammenarbeit zwischen Forschern und Landwirten hat zu wichtigen Fortschritten bei der Entwicklung ausgewogenerer Agrarsysteme geführt, die die ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Aspekte der Lebensmittelproduktion berücksichtigen.
Eine nachhaltige Landwirtschaft bringt eine Reihe erheblicher Vorteile für Landwirte, die Gesellschaft und die Umwelt mit sich.
Mit anderen Worten: Ziel ist es, natürliche Ressourcen wie Wasser, Boden und Artenvielfalt zu schonen und ihre Verfügbarkeit für künftige Generationen sicherzustellen. Durch geeignete Bewirtschaftungspraktiken trägt es zum Erhalt der Bodenfruchtbarkeit, der Wasserqualität und der Gesundheit der Ökosysteme bei.
Bei einer nachhaltigen landwirtschaftlichen Produktion wird der Einsatz natürlicher Techniken und Betriebsmittel priorisiert, wodurch die Abhängigkeit von Pestiziden und chemischen Düngemitteln verringert wird. Dies führt zu gesünderen und sichereren Lebensmitteln, frei von giftigen Rückständen, was zur Ernährungssicherheit der Bevölkerung beiträgt.
Nachhaltige Landwirtschaft fördert auch das soziale Wohlergehen, indem sie die Arbeit der Landwirte wertschätzt und ihre Lebensbedingungen verbessert. Durch die Schaffung gleichberechtigter und fairer Arbeits- und Einkommensmöglichkeiten trägt es zur sozialen Integration, insbesondere in ländlichen Gemeinden, bei.
Ein weiterer wichtiger Vorteil ist die Reduzierung von Abfall und die Optimierung von Ressourcen. Nachhaltige Landwirtschaft strebt eine effiziente Nutzung von Wasser, Energie und anderen landwirtschaftlichen Betriebsmitteln an, um Abfall zu vermeiden und die Produktionskosten zu senken. Dies bringt wirtschaftliche Vorteile für die Landwirte und trägt zur Schonung knapper Ressourcen bei.
Nachhaltige Landwirtschaft zeichnet sich auch durch ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber dem Klimawandel aus. Durch die Einführung von Praktiken, die die Diversifizierung der Nutzpflanzen, den Bodenschutz und die ordnungsgemäße Bewirtschaftung der Wasserressourcen verbessern, werden landwirtschaftliche Systeme gestärkt, sodass sie besser in der Lage sind, den Herausforderungen des Klimawandels zu begegnen und damit verbundene Risiken wie Dürren und Überschwemmungen zu verringern.
Förderung der Gleichstellung der Geschlechter: Das transformative Potenzial von Frauen in Agrar- und Ernährungssystemen
Die Gleichstellung von Frauen in Agrar- und Ernährungssystemen ist ein äußerst wichtiges Thema und gilt als Schlüsselelement für die Ankurbelung der Weltwirtschaft und die Verringerung der Ernährungsunsicherheit. Ein neuer Bericht von Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) betont, dass die Förderung der Gleichstellung der Geschlechter in diesem Sektor zu einem Anstieg der Weltwirtschaft um bis zu 1 Billion US-Dollar führen und die Ernährungsunsicherheit um 45 Millionen Menschen verringern könnte.
Agrar- und Ernährungssysteme spielen eine grundlegende Rolle im Leben von Frauen auf der ganzen Welt. Tatsächlich sind Frauen ein wesentlicher Teil der Arbeitskräfte in diesem Sektor und in vielen Ländern hängt ihr Lebensunterhalt von diesen Tätigkeiten ab. Trotz ihrer entscheidenden Rolle sind Frauen in der Agrar- und Ernährungswirtschaft jedoch im Vergleich zu Männern mit erheblichen Herausforderungen und Ungleichheiten konfrontiert.
Der fehlende Zugang zu produktiven Ressourcen wie Land, Krediten, Saatgut und Technologien ist eines der Haupthindernisse, mit denen Frauen in diesem Sektor konfrontiert sind. Darüber hinaus sind sie häufig mit kulturellen, sozialen und rechtlichen Einschränkungen konfrontiert, die ihre volle und gleichberechtigte Teilhabe einschränken.
Der FAO-Bericht hebt hervor, dass Investitionen in die Gleichstellung der Geschlechter in Agrar- und Ernährungssystemen erhebliche Vorteile bringen können. Die Einbeziehung von Frauen in diesem Sektor steigert die Produktivität und Effizienz, verbessert die Nahrungsmittel- und Ernährungssicherheit, fördert nachhaltiges Wirtschaftswachstum und trägt zur sozialen Entwicklung bei.
Wenn Frauen gleichberechtigten Zugang zu produktiven Ressourcen haben, können sie ihre Produktivität steigern und die Qualität der produzierten Lebensmittel verbessern.
Die Gleichstellung der Geschlechter in den Agrar- und Ernährungssystemen wirkt sich auch positiv auf die Weltwirtschaft aus. Der FAO-Bericht hebt hervor, dass die Beseitigung der Geschlechterungleichheiten in diesem Sektor bis 2030 zu einem Anstieg der Weltwirtschaft um bis zu 1 Billion US-Dollar führen könnte. Dieser Wert ist das Ergebnis einer gesteigerten landwirtschaftlichen Produktivität, eines Beschäftigungswachstums und eines Aufschwungs für andere Wirtschaftssektoren.
Investitionen in die Gleichstellung der Geschlechter in den Agrar- und Ernährungssystemen sind von wesentlicher Bedeutung, um der Ernährungsunsicherheit entgegenzuwirken. Der Bericht schätzt, dass die Verringerung der Geschlechterungleichheiten in diesem Sektor zu einer Verringerung der Zahl der Menschen in prekären Situationen um 45 Millionen führen könnte.
Der Bericht über die Stellung von Frauen in Agrar- und Ernährungssystemen unterstreicht die entscheidende Bedeutung der Verringerung der Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern, der Verbesserung des Zugangs zu Ressourcen und der Förderung der Widerstandsfähigkeit als grundlegender Weg zur Verwirklichung der Gleichstellung der Geschlechter, zur Stärkung der Rolle der Frauen und zur Schaffung gerechterer und nachhaltigerer Agrar- und Ernährungssysteme.
Eine der wichtigsten Empfehlungen des Berichts besteht darin, Lücken beim Zugang zu Vermögenswerten, Technologie und Ressourcen zu schließen. Dabei geht es darum, sicherzustellen, dass Frauen gleiche Chancen beim Erwerb und der Nutzung von Ressourcen wie Land, Krediten und landwirtschaftlichen Betriebsmitteln haben und Zugang zu geeigneten Technologien haben, die an ihre Bedürfnisse angepasst sind. Die Beseitigung dieser Ungleichheiten wird dazu beitragen, die Produktivität von Frauen zu steigern und ihre Position in den Agrar- und Ernährungssystemen zu stärken.
Eine weitere wichtige Empfehlung besteht darin, die unverhältnismäßige Belastung von Frauen durch unbezahlte Haus- und Pflegearbeit anzugehen. Investitionen in die soziale Infrastruktur, wie zum Beispiel bezahlbare, hochwertige Kinderbetreuung, können das wirtschaftliche Potenzial von Frauen freisetzen, ihnen eine uneingeschränkte Teilhabe am Arbeitsmarkt ermöglichen und bessere Beschäftigungschancen haben. Darüber hinaus kann die Umsetzung wirksamer Sozialschutzprogramme die Widerstandsfähigkeit und wirtschaftliche Sicherheit von Frauen erhöhen.
Der Bericht unterstreicht auch die Bedeutung geschlechtstransformierender Ansätze für die Änderung diskriminierender Normen. Dabei geht es darum, fest verwurzelte Geschlechterstereotypen in Frage zu stellen und eine Kultur der Gleichheit und des Respekts in den Agrar- und Ernährungssystemen zu fördern. Solche Ansätze fördern nicht nur die Geschlechtergerechtigkeit, sondern haben auch erhebliche wirtschaftliche Vorteile und tragen zu einer nachhaltigen Entwicklung bei.
Abschließend betonen die Autoren des Berichts die dringende Notwendigkeit, die Verfügbarkeit hochwertiger Daten zu verbessern, aufgeschlüsselt nach Geschlecht, Alter und anderen Formen sozialer und wirtschaftlicher Differenzierung. Diese Daten sind wichtig, um Fortschritte zu überwachen, Lücken zu identifizieren und wirksame Richtlinien und Programme zur Förderung der Geschlechtergleichstellung in Agrar- und Ernährungssystemen zu unterstützen.
Der Bericht zeigt, dass die Verringerung des geschlechtsspezifischen Gefälles bei der landwirtschaftlichen Produktivität und die Angleichung der Löhne zwischen Männern und Frauen im globalen Agrarsektor das globale Bruttoinlandsprodukt um fast eine Billion US-Dollar steigern könnten. Darüber hinaus könnte diese Geschlechtergleichstellung die Zahl der Menschen, die unter Ernährungsunsicherheit leiden, um 45 Millionen reduzieren und so zu einer deutlichen Verbesserung der Lebensbedingungen und des Wohlbefindens führen.
Ein weiteres wichtiges Highlight ist, dass Projekte, die sich auf die Stärkung von Frauen und die Förderung der Gleichstellung der Geschlechter konzentrieren, einen noch größeren Nutzen bringen als solche, die sich nur mit dem Thema im Allgemeinen befassen. Die Studie zeigt, dass, wenn die Hälfte der Kleinproduzenten Entwicklungsmaßnahmen erhalten würden, die sich auf die Stärkung der Rolle der Frauen konzentrieren, dies zu einer deutlichen Einkommenssteigerung für weitere 58 Millionen Menschen führen und die Widerstandsfähigkeit von weiteren 235 Millionen stärken würde.
Kurz gesagt, die Empfehlungen des Berichts unterstreichen die Bedeutung von Investitionen in die Gleichstellung der Geschlechter in den Agrar- und Ernährungssystemen. Indem wir Zugangslücken schließen, strukturelle Ungleichheiten angehen, transformative Veränderungen vorantreiben und die Datenverfügbarkeit verbessern, können wir eine gerechtere, nachhaltigere und wohlhabendere Zukunft schaffen, in der Frauen eine zentrale Rolle beim Aufbau widerstandsfähiger und fairer Agrar- und Ernährungssysteme spielen.
Förderung der Ernährungssicherheit und nachhaltigen Ernährung in Europa und Zentralasien: Herausforderungen und Chancen
Ein neuer Bericht von UN unterstreicht die Bedeutung der Lebensmittelsicherheit und Ernährung in der Region Europa und Zentralasien und bietet Einblicke in den Weg zu einer zugänglicheren und nachhaltigeren Ernährung. Während sich die Region als Ganzes im Vergleich zu anderen Teilen der Welt in einer relativ besseren Position befindet, unterstreicht der Bericht die Notwendigkeit, einige Entwicklungen anzugehen, um Rückschläge in diesem entscheidenden Bereich zu vermeiden.
Ernährungssicherheit und Ernährung sind von grundlegender Bedeutung für das Wohlergehen der Bevölkerung und eine nachhaltige Entwicklung. Der Bericht hebt hervor, dass die Region Europa und Zentralasien in diesem Bereich vor besonderen Herausforderungen steht, die umfassend und koordiniert angegangen werden müssen. Obwohl extremer Hunger in der Region eine seltene Realität ist, gibt es andere Probleme, die Aufmerksamkeit verdienen, wie etwa schlechte Ernährung, mangelnder Zugang zu gesunden Lebensmitteln und die Nachhaltigkeit der Lebensmittelsysteme.
Eine der im Bericht hervorgehobenen Bedenken ist die hohe Verbreitung ungesunder Ernährung, die durch den übermäßigen Verzehr von verarbeiteten Lebensmitteln, Zucker, Salz und gesättigten Fetten gekennzeichnet ist. Diese unzureichenden Ernährungsgewohnheiten werden mit chronischen Krankheiten wie Fettleibigkeit, Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Verbindung gebracht. Daher ist es wichtig, den Übergang zu einer ausgewogeneren Ernährung zu fördern, die auf frischen, nahrhaften und nachhaltigen Lebensmitteln basiert.
Darüber hinaus betont der Bericht die Bedeutung eines erschwinglichen Zugangs zu gesunden Lebensmitteln. Mangelnde finanzielle Mittel verhindern oft den Zugang zu einer Vielzahl nahrhafter Lebensmittel, was zu Ungleichheiten bei der Ernährungssicherheit führt. Es müssen Maßnahmen ergriffen werden, die gesunde Lebensmittel für alle zugänglicher und finanziell rentabler machen, insbesondere für gefährdete Gruppen wie Menschen mit niedrigem Einkommen und marginalisierte Gemeinschaften.
Ein weiterer wichtiger Aspekt, auf den der Bericht eingeht, ist die Notwendigkeit, die Lebensmittelsysteme nachhaltiger zu gestalten. Dazu gehört die Reduzierung von Lebensmittelverschwendung, die Förderung einer nachhaltigen landwirtschaftlichen Produktion, die Reduzierung der Nutzung natürlicher Ressourcen wie Wasser und Land sowie die Einführung landwirtschaftlicher Praktiken, die die Artenvielfalt bewahren und die Umweltbelastung minimieren.
Um diese Herausforderungen anzugehen, schlägt der Bericht einen integrierten und kollaborativen Ansatz vor. Es ist wichtig, Richtlinien und Vorschriften zur Förderung einer gesunden Ernährung zu stärken, in Lebensmittel- und Ernährungsbildungsprogramme zu investieren, öffentlich-private Partnerschaften zur Verbesserung der Lebensmittelinfrastruktur zu fördern und eine nachhaltige Landwirtschaft zu fördern. Darüber hinaus können regionale Zusammenarbeit und der Austausch bewährter Verfahren eine entscheidende Rolle dabei spielen, gemeinsame Lösungen zu finden und Wissen und Ressourcen zu teilen.
Der Bericht unterstreicht auch die dringende Notwendigkeit, die Ernährungs- und Agrarpolitik neu zu definieren, um die „dreifache Herausforderung“ der aktuellen Agrar- und Ernährungssysteme anzugehen: den Zugang zu gesunder Ernährung zu verbessern, bessere Lebensbedingungen für Landwirte zu gewährleisten und die ökologische Nachhaltigkeit zu verbessern. Diese Neudefinition ist von wesentlicher Bedeutung, um globale Herausforderungen im Zusammenhang mit Ernährungssicherheit, Ernährung, ländlicher Armut und Klimawandel anzugehen.
Eine der wichtigsten Empfehlungen des Berichts besteht darin, die steuerlichen Anreize über die Unterstützung einzelner Landwirte hinaus auszuweiten, um die Gesamtdienstleistungen zu verbessern. Dazu gehören Investitionen in landwirtschaftliche Forschung und Entwicklung, Bildung, landwirtschaftliche Erweiterung, Schädlings- und Krankheitsbekämpfung, öffentliche Kontrollsysteme für Lebensmittelsicherheit, klimafreundliche Landwirtschaft sowie effiziente Technologien und Praktiken zur Emissionskontrolle. Auf diese Weise wird es möglich sein, Innovationen und die Einführung nachhaltigerer Praktiken in der gesamten Wertschöpfungskette der Agrar- und Ernährungswirtschaft zu fördern.
Darüber hinaus wird die Bedeutung ergänzender Maßnahmen in Bereichen wie Gesundheit, Sozialschutz, Handel und Umwelt hervorgehoben. Ein integrierter Ansatz für diese Politik ist von entscheidender Bedeutung, um sicherzustellen, dass die Bemühungen zur Umstrukturierung der Agrar- und Ernährungssysteme in der Region erhebliche Auswirkungen haben. Dies erfordert eine enge Zusammenarbeit und Koordination zwischen verschiedenen Sektoren und beteiligten Akteuren.
Im Kontext der ökologischen Nachhaltigkeit steht die Notwendigkeit im Vordergrund, die Treibhausgasemissionen zu reduzieren und klimafreundlichere landwirtschaftliche Praktiken zu fördern. Wissenschaftlich fundierte, klimafreundliche und energieeffiziente Technologien und Praktiken müssen in der gesamten Wertschöpfungskette der Agrar- und Ernährungswirtschaft eingesetzt werden, um negative Auswirkungen auf die Umwelt zu mildern und natürliche Ressourcen zu schonen.
Der Bericht betont jedoch, dass alle diese Initiativen an die örtlichen Gegebenheiten angepasst werden müssen und das Prinzip der Beteiligung respektieren müssen. Es ist von entscheidender Bedeutung, relevante Interessengruppen wie Landwirte, lokale Gemeinschaften, Organisationen der Zivilgesellschaft und den Privatsektor einzubeziehen, um sicherzustellen, dass Richtlinien und Maßnahmen kulturell angemessen, sozial inklusiv und wirtschaftlich tragfähig sind.
Nachhaltige Entwicklung im ländlichen Raum: Ein Pakt für die Zukunft
Aktuelle detaillierte Untersuchungen der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) ergaben, dass Kleinbauern für rund ein Drittel der weltweiten Nahrungsmittelproduktion verantwortlich sind. Laut der in World Development veröffentlichten Studie umfassen fünf von sechs landwirtschaftlichen Betrieben auf der ganzen Welt weniger als zwei Hektar und nehmen nur etwa 121 TP3T der gesamten landwirtschaftlichen Fläche ein, tragen aber dennoch etwa 351 TP3T zur globalen Nahrungsmittelversorgung bei.
Dieser Beitrag von Kleinbauern zur Nahrungsmittelversorgung variiert erheblich zwischen den Ländern, wobei in China ein Anteil von 801 TP3T erreicht wird, während der Anteil in Ländern wie Brasilien und Nigeria im niedrigen einstelligen Bereich liegt. Diese Analyse unterstreicht die Bedeutung verbesserter und harmonisierter Daten, um ein genaueres und detaillierteres Bild der landwirtschaftlichen Aktivitäten zu erhalten und politische Entscheidungsträger zu unterstützen.
Es ist wichtig, die Begriffe „Familienbetrieb“ und „Kleingrundstück“ nicht synonym zu verwenden, wie Marco Sánchez, stellvertretender Direktor der FAO-Abteilung für Agrar- und Ernährungswirtschaft, betont. Obwohl die meisten Familienbetriebe klein sind, ist es wichtig zu wissen, dass einige von ihnen mittelgroß oder sogar groß sind.
Im Jahr 2014 schätzte ein emblematischer FAO-Bericht, dass neun von zehn der 570 Millionen landwirtschaftlichen Betriebe auf der Welt Familienbetriebe waren, die für etwa 801 TP3T der weltweiten Nahrungsmittelproduktion verantwortlich sind. Die neue Studie mit dem Titel „Welche Bauernhöfe ernähren die Welt und ist die landwirtschaftliche Flächenkonzentration stärker geworden?“ soll die Verbreitung unterschiedlicher Betriebsgrößen klären.
Aktualisierten Schätzungen zufolge gibt es weltweit mehr als 608 Millionen Familienbetriebe, die zwischen 701 TP3T und 801 TP3T landwirtschaftliche Nutzfläche beanspruchen und rund 801 TP3T des Gesamtwerts der weltweit produzierten Lebensmittel produzieren. Die Studie präsentiert auch Schätzungen zur Betriebsgröße: Ungefähr 701 TP3T aller landwirtschaftlichen Betriebe, die nur 7% landwirtschaftliche Nutzfläche ausmachen, sind kleiner als ein Hektar. Darüber hinaus sind 141 TP3T landwirtschaftliche Betriebe mit einer Landfläche von 41 TP3T zwischen einem und zwei Hektar groß, während weitere 101 TP3T landwirtschaftliche Betriebe mit 61 TP3T Land zwischen zwei und fünf Hektar groß sind.
Andererseits verfügen 1% der weltweit größten landwirtschaftlichen Betriebe mit mehr als 50 Hektar über mehr als 70% globale landwirtschaftliche Nutzfläche, wobei fast 40% dieser Fläche auf Betriebe mit mehr als 1.000 Hektar konzentriert sind.
Diese Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung von Kleinbauern in der Lebensmittelproduktion und verdeutlichen die Notwendigkeit von Richtlinien und Strategien, die diesen Sektor unterstützen und stärken.
Die wichtigste öffentliche Politik für landwirtschaftliche Familienbetriebe auf brasilianischer Ebene begann 1995 mit der Schaffung des Nationalen Programms zur Stärkung der landwirtschaftlichen Familienbetriebe (Pronaf). Ziel des Programms ist die Stärkung bäuerlicher Familienbetriebe durch subventionierte Finanzierung landwirtschaftlicher und nichtlandwirtschaftlicher Dienstleistungen. Dieses Programm garantiert die Diversifizierung der landwirtschaftlichen Aktivitäten auf Familiengrundstücken, ermöglicht Unternehmertum durch die Verarbeitung und Agrarindustrialisierung von Lebensmitteln, die von Familienbetrieben erzeugt werden, sowie die Erfüllung von Marketinganforderungen und die Einführung von Erhaltungspraktiken für eine ökologisch, wirtschaftlich und sozial nachhaltige Produktion.
Mehrere Regierungen sind sich ihrer wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Bedeutung bewusst und haben öffentliche Fördermaßnahmen eingeführt, die sich speziell an Familienbauern richten. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, eine nachhaltige Entwicklung zu fördern, ein angemessenes Einkommen zu gewährleisten, den Zugang zu Ressourcen und Märkten zu ermöglichen und die Ernährungssicherheit zu stärken.
Eine der wichtigsten Richtlinien ist die National Technical Assistance and Rural Extension Policy (Pnater). Durch diese Politik erhalten Familienbauern technische Unterstützung und ländliche Beratung, einschließlich Anleitung zu nachhaltigen landwirtschaftlichen Praktiken, Management natürlicher Ressourcen, geeigneten Technologien und Zugang zu relevanten Informationen. Dies hilft den Landwirten, ihre Produktivität, Effizienz und Widerstandsfähigkeit zu verbessern und fördert die Entwicklung ihrer Grundstücke und Gemeinden.
Eine weitere wichtige Maßnahme ist die Family Agriculture Insurance (SEAF), die Familienbauern eine finanzielle Absicherung im Falle von Ernteausfällen aufgrund widriger Wetterereignisse bietet. Diese Versicherung hilft Landwirten, die mit der landwirtschaftlichen Produktion verbundenen Risiken zu bewältigen, schützt ihr Einkommen und vermeidet katastrophale wirtschaftliche Folgen.
Die Minimum Price Guarantee Policy (PGPM) ist eine weitere relevante Initiative. Es legt Mindestpreise für landwirtschaftliche Produkte fest und sorgt so für eine gerechte Entlohnung der Landwirte und eine regelmäßige nationale Versorgung. Dies trägt dazu bei, den Markt auszugleichen, plötzliche Preisschwankungen zu vermeiden und Familienbauern Stabilität zu bieten.
Darüber hinaus zielen Programme wie das National Biodiesel Production and Use Program (PNPB) und das Food Acquisition Program (PAA) darauf ab, die produktive Inklusion sowie die Schaffung von Arbeitsplätzen und Einkommen für Familienbauern zu fördern. Die PNPB fördert die nachhaltige Produktion und Nutzung von Biodiesel, während die PAA Lebensmittel direkt von landwirtschaftlichen Familienbetrieben kauft, um sie an Sozialhilfeeinrichtungen zu spenden oder auf dem Markt zu vermarkten, wodurch die Geschäftsmöglichkeiten für diese Landwirte erweitert werden.
Eine weitere wichtige Maßnahme ist das National School Meal Program (PNAE), das Ressourcen für den Kauf gesunder Lebensmittel aus Familienbetrieben für Schulmahlzeiten bereitstellt. Davon profitieren sowohl die Landwirte, die Zugang zu einem stabilen und garantierten Markt haben, als auch die Studenten, die nahrhafte, hochwertige Mahlzeiten erhalten.
Zusätzlich zu diesen Richtlinien gibt es Initiativen, die auf den Zugang zu Land abzielen, wie zum Beispiel das National Land Credit Program (PNCF), das Familienbauern Finanzierungen für den Erwerb von Land und Investitionen in die Strukturierung ihrer Grundstücke bietet. Eine wichtige Rolle spielt auch das Brasil Mais Cooperativo-Programm, das Genossenschaften und ländliche Verbände durch spezialisierte Unterstützung und Qualifizierung von Management-, Produktions- und Vermarktungsprozessen unterstützt.
Die Umsetzung öffentlicher Maßnahmen zur Unterstützung landwirtschaftlicher Familienbetriebe ist von entscheidender Bedeutung, um eine nachhaltige Entwicklung, Ernährungssicherheit und die sozioökonomische Integration von Familienbauern zu fördern. Diese Richtlinien erkennen die wirtschaftliche, soziale und ökologische Bedeutung dieser Form der Landwirtschaft an und zielen darauf ab, die notwendigen Ressourcen, Kenntnisse und Anreize zur Stärkung dieses Sektors bereitzustellen.
Durch die Gewährleistung des Zugangs zu technischer Hilfe, ländlicher Beratung, Krediten, Agrarversicherungen und garantierten Mindestpreisen bietet die öffentliche Politik den Familienbauern Unterstützung und Stabilität und ermöglicht es ihnen, ihre landwirtschaftlichen Praktiken zu verbessern, ihre Produktivität und ihr Einkommen zu steigern und sich den Klima- und Klimaherausforderungen zu stellen. wirtschaftlich.
Diese Maßnahmen haben erhebliche Auswirkungen auf das Leben von Familienbauern, indem sie ihre Fähigkeiten stärken, ihre Lebensbedingungen verbessern und zur Verringerung der Armut und zur Förderung der Ernährungssicherheit beitragen. Darüber hinaus fördern sie den Erhalt der Umwelt, fördern nachhaltige landwirtschaftliche Praktiken und die Wertschätzung der Artenvielfalt.
Es ist jedoch wichtig, dass diese Richtlinien ständig überprüft und verbessert werden, wobei die Besonderheiten jeder Region und neue Herausforderungen berücksichtigt werden. Die Unterstützung landwirtschaftlicher Familienbetriebe sollte als strategische Investition betrachtet werden, die die ländliche Entwicklung ankurbeln, Ungleichheiten verringern und die globale Nachhaltigkeit fördern kann.
Die Konferenz des Pakts für den ländlichen Raum im Jahr 2022 markierte die Suche nach gemeinsamen Zielen im Zusammenhang mit der ländlichen Entwicklung. Bei dieser Veranstaltung wurden alle potenziell interessierten Akteure aufgefordert, Verpflichtungen vorzuschlagen, d. h. spezifische Maßnahmen, die durchgeführt werden sollen, um die in der ländlichen Vision festgelegten Ziele zu erreichen.
Bisher wurden rund 80 Zusagen vorgelegt, die die Vielfalt der Ideen und Vorschläge der Teilnehmer widerspiegeln. Die Hälfte dieser Verpflichtungen sind formell festgelegt, während die andere Hälfte Ideen für Maßnahmen sind, die von den Teilnehmern noch entwickelt werden. Dieses breite Spektrum an Engagements zeigt das Engagement und Interesse verschiedener Akteure, positive Veränderungen im ländlichen Raum voranzutreiben.
Von den eingereichten Zusagen stammen etwa 30% von Privatpersonen, die übrigen 70% von Organisationen. Unter den Organisationen stechen Nichtregierungsorganisationen (NGOs), öffentliche Behörden, akademische und Forschungseinrichtungen sowie Wirtschaftsorganisationen hervor. Diese vielfältige Beteiligung zeigt, dass sowohl der staatliche als auch der nichtstaatliche Sektor sowie Bildungs- und Forschungseinrichtungen die Bedeutung des Engagements für den Pakt für den ländlichen Raum erkennen.
Bezogen auf die in den Zusagen vertretenen Länder ist eine breite geografische Verteilung zu beobachten. Die drei Länder mit der höchsten Zusagezahl sind Spanien, Italien und Belgien, gefolgt von Schweden, Frankreich, Griechenland, Irland, Portugal, der Slowakei, den Niederlanden, Österreich, Bulgarien und Deutschland. Diese Vielfalt der Länder zeigt die internationale Reichweite des Pakts für den ländlichen Raum und seine Relevanz für verschiedene ländliche Kontexte und Realitäten.
Was die von den Verpflichtungen abgedeckten Themen betrifft, so sind die meisten Organisationen in den Bereichen ländliche Entwicklung, Regionalpolitik, Landwirtschaft, Forschung und Innovation tätig. Diese Bereiche sind von entscheidender Bedeutung für die Förderung einer nachhaltigen Entwicklung und die Bewältigung der Herausforderungen, mit denen ländliche Gemeinden konfrontiert sind. Die Tatsache, dass sich verschiedene Akteure für die Lösung dieser Probleme engagieren, spiegelt die Notwendigkeit eines vielfältigen und gemeinschaftlichen Ansatzes wider, um sinnvolle Ergebnisse zu erzielen.
Insgesamt stellt die Vorlage der Verpflichtungen im Rahmen des Pakts für den ländlichen Raum einen wichtigen Schritt hin zu einer gemeinsamen Vision für die Entwicklung des ländlichen Raums dar. Diese Initiative beteiligte eine Vielzahl von Akteuren, sowohl Einzelpersonen als auch Organisationen, und demonstrierte das Potenzial der Zusammenarbeit und Zusammenarbeit, um konkrete und positive Maßnahmen in ländlichen Gebieten voranzutreiben. Bei der Umsetzung dieser Verpflichtungen wird erwartet, dass sie erhebliche Auswirkungen haben und zum Aufbau einer wohlhabenderen, nachhaltigeren und integrativeren ländlichen Zukunft beitragen.
Die Europäische Kommission erkennt die Bedeutung ländlicher Gebiete an und setzt sich dafür ein, deren nachhaltige Entwicklung sicherzustellen. In diesem Sinne wurde durch eine offizielle Mitteilung eine langfristige Vision für ländliche Gebiete in der Europäischen Union (EU) bis 2040 festgelegt. Diese Vision zielt darauf ab, stärkere, vernetzte, widerstandsfähige und wohlhabende ländliche Gebiete zu schaffen und Handlungsbereiche zur Erreichung dieser Ziele zu identifizieren.
Ö EU-Aktionsplan für ländliche Gebietewiederum ist ein umfassender Ansatz, der darauf abzielt, konkrete Leitlinien und Instrumente zur Unterstützung der ländlichen Entwicklung bereitzustellen. Es umfasst konkrete Leuchtturminitiativen, also konkrete und sichtbare Maßnahmen, die in verschiedenen Bereichen und Sektoren umgesetzt werden. Diese Initiativen zielen darauf ab, ländliche Gebiete zu stärken, die Konnektivität und den territorialen Zusammenhalt zu verbessern, die Widerstandsfähigkeit zu erhöhen und den Wohlstand in ländlichen Gemeinden zu fördern.
Die Kombination aus dem Pakt für den ländlichen Raum und dem EU-Aktionsplan für ländliche Gebiete ist ein strategischer Ansatz, der darauf abzielt, bedeutende und positive Veränderungen in ländlichen Gebieten in der gesamten Europäischen Union voranzutreiben. Diese Initiativen bieten einen Rahmen für Maßnahmen zur Umsetzung von Richtlinien und Programmen zur Unterstützung der ländlichen Entwicklung unter Berücksichtigung der spezifischen Bedürfnisse und Herausforderungen, mit denen ländliche Gemeinden konfrontiert sind.
Mit diesen Maßnahmen möchte die EU ländliche Gebiete stärken, Innovationen fördern, die Lebensqualität verbessern, die Wirtschaftstätigkeit ankurbeln und das natürliche und kulturelle Erbe ländlicher Gebiete bewahren. Darüber hinaus tragen diese Maßnahmen dazu bei, territoriale Unterschiede zu verringern und einen ausgewogeneren und integrativeren Entwicklungsansatz im gesamten Gebiet der Europäischen Union zu fördern.
Kurz gesagt, die Vision für die ländlichen Gebiete der EU bis 2040 zeigt zusammen mit dem Pakt für den ländlichen Raum und dem EU-Aktionsplan für ländliche Gebiete das Engagement der Europäischen Kommission, eine nachhaltige Entwicklung voranzutreiben und das Wohlbefinden in ländlichen Gebieten zu fördern. ländliche Gebiete. Diese Initiativen bieten einen klaren Fahrplan für die Umsetzung konkreter und greifbarer Maßnahmen, die zur Erreichung der vorgeschlagenen Ziele beitragen und sowohl den ländlichen Gemeinden als auch der Gesellschaft insgesamt zugute kommen.
Die FAO argumentiert, dass wirksame Sozialprogramme eine entscheidende Rolle bei der Linderung dieser Probleme spielen, indem sie Familien und Einzelpersonen mit sozioökonomischen Schwierigkeiten direkte Unterstützung bieten.
Diese Programme zielen in erster Linie darauf ab, den Zugang zu ausreichender, nahrhafter Nahrung sowie anderen lebenswichtigen Ressourcen wie sauberem Wasser, Gesundheitsversorgung und Bildung zu ermöglichen. Dazu können unter anderem Initiativen wie Lebensmittelverteilung, Einkommenstransfer, Schulspeisungsprogramme, ländliche Infrastrukturentwicklung, landwirtschaftliche Ausbildung und Ausbildung gehören.
Neben der Bereitstellung unmittelbarer Unterstützung zielen Sozialprogramme auch darauf ab, die zugrunde liegenden Ursachen von Armut und Ernährungsunsicherheit zu bekämpfen. Ihr Ziel ist es, eine nachhaltige Entwicklung zu fördern, lokale Kapazitäten zu stärken und Möglichkeiten für Menschen zu schaffen, Armut dauerhaft zu überwinden.
Die FAO betont, dass Sozialprogramme auf integrierte Weise umgesetzt werden müssen und die vielfältigen Dimensionen von Armut und Hunger angehen. Dazu gehört die Berücksichtigung von Geschlechterfragen, sozialer Inklusion, ökologischer Nachhaltigkeit und der Stärkung lokaler Gemeinschaften. Darüber hinaus sind die aktive Beteiligung der begünstigten Gemeinschaften und die Zusammenarbeit zwischen Regierungen, Organisationen der Zivilgesellschaft und dem Privatsektor von grundlegender Bedeutung für den Erfolg dieser Programme.
Die Internationale Partnerschaft zur Zusammenarbeit bei Kinderarbeit in der Landwirtschaft ist eine Initiative der FAO in Zusammenarbeit mit mehreren internationalen Partnern, Regierungen, Organisationen der Zivilgesellschaft und dem Privatsektor. Ihr Hauptziel ist die Bekämpfung und Beseitigung von Kinderarbeit in der Landwirtschaft sowie die Förderung politischer und praktischer Veränderungen auf globaler Ebene.
Kinderarbeit in der Landwirtschaft ist in vielen Ländern ein ernstes und anhaltendes Problem und betrifft Millionen von Kindern auf der ganzen Welt. Diese Kinder sind oft in gefährliche Tätigkeiten verwickelt, unterliegen prekären Arbeitsbedingungen und haben keinen Zugang zu Bildung sowie angemessene Wachstums- und Entwicklungsmöglichkeiten.
Ziel der Internationalen Partnerschaft zur Zusammenarbeit bei Kinderarbeit in der Landwirtschaft ist es, das Bewusstsein zu schärfen und die verschiedenen in der Landwirtschaft beteiligten Akteure zu mobilisieren, darunter Regierungen, Produzenten, Arbeitnehmer, Organisationen der Zivilgesellschaft und Verbraucher. Durch diese Zusammenarbeit wollen wir bedeutende Änderungen in Richtlinien und Praktiken vorantreiben, um die Achtung der Kinderrechte und ihren Schutz vor Kinderarbeit sicherzustellen.
Die Partnerschaft konzentriert sich auf einen integrierten und umfassenden Ansatz, der die Sensibilisierung, die Förderung öffentlicher Politik, die Schulung wichtiger Akteure, die Umsetzung von Inspektions- und Überwachungsstrategien sowie internationale Zusammenarbeit und den Austausch bewährter Verfahren umfasst.
Eine der Hauptaktivitäten der Partnerschaft ist die Entwicklung und Umsetzung spezifischer nationaler Aktionspläne für jedes teilnehmende Land. Diese Pläne zielen darauf ab, den normativen und regulatorischen Rahmen im Zusammenhang mit Kinderarbeit in der Landwirtschaft zu stärken, die Aufsichtskapazitäten zu verbessern und konkrete Maßnahmen zu fördern, um Kinder aus der Kinderarbeit zu befreien und ihnen angemessene Bildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten zu bieten.
Die FAO leitet 26 Projekte, die von der Global Environment Facility unterstützt werden, um Agrar- und Ernährungssysteme in Umweltlösungen umzuwandeln
A Globale Umweltfazilität (GEF) hat kürzlich 26 von der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) geleitete Projekte mit dem Ziel genehmigt, Agrar- und Ernährungssysteme in Lösungen für globale Umweltherausforderungen umzuwandeln. Diese Initiativen stellen eine Gesamtfinanzierung von 174,7 Millionen US-Dollar aus der GEF dar und werden dazu beitragen, weitere $1,2 Milliarden US-Dollar an Kofinanzierungen zu mobilisieren.
Die Projekte befassen sich mit einem breiten Spektrum von Umweltproblemen wie Klimawandel, Landdegradation, Verlust der biologischen Vielfalt, Wasserverschmutzung und nachhaltige Nutzung natürlicher Ressourcen. Ihr Ziel ist es, die Transformation der Agrar- und Ernährungssysteme zu fördern und dabei nachhaltige landwirtschaftliche Praktiken, den Schutz der biologischen Vielfalt, ein effizientes Wassermanagement und die Einführung kohlenstoffarmer Technologien zu integrieren.
Durch einen integrierten Ansatz zielen diese Projekte nicht nur darauf ab, die ökologische Nachhaltigkeit von Agrar- und Ernährungssystemen zu verbessern, sondern auch eine höhere Produktivität, Ernährungssicherheit und die Stärkung ländlicher Gemeinschaften zu fördern. Sie betonen die Bedeutung innovativer und schonender landwirtschaftlicher Praktiken, die die Erhaltung natürlicher Ressourcen und die Widerstandsfähigkeit der Landwirte gegenüber dem Klimawandel fördern.
Darüber hinaus zielen die von der FAO geleiteten Projekte auch darauf ab, soziale Inklusion und Geschlechtergerechtigkeit in Agrar- und Ernährungssystemen zu fördern. Sie wollen Kleinbauern, insbesondere Frauen und Jugendliche, durch Zugang zu Ressourcen, Ausbildung, Technologie und Marktchancen stärken. Durch die Stärkung lokaler Kapazitäten zielen diese Initiativen darauf ab, eine nachhaltige ländliche Entwicklung voranzutreiben und Ungleichheiten zu verringern.
Die Genehmigung dieser Projekte durch die GEF zeigt die Anerkennung der Bedeutung von Agrar- und Ernährungssystemen als Hebel zur Lösung globaler Umweltherausforderungen. Durch Investitionen in innovative und nachhaltige Ansätze in der Landwirtschaft wollen die FAO und ihre Partner den Übergang zu widerstandsfähigeren, integrativeren und ökologischeren Lebensmittelsystemen fördern.
Die Partnerschaft zwischen der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) und der Global Environment Facility (GEF) treibt eine Reihe innovativer Projekte voran, um Agrar- und Ernährungssysteme in wirksame Lösungen zur Bewältigung dringender Umweltherausforderungen umzuwandeln. Mit einer Gesamtfinanzierung von 174,7 Millionen US-Dollar durch die GEF haben diese Projekte das Potenzial, mehr als $1,2 Milliarden US-Dollar an Kofinanzierungen zu mobilisieren, was einen bedeutenden Schritt in Richtung Nachhaltigkeit und Widerstandsfähigkeit darstellt.
Der integrierte Ansatz dieser Projekte deckt mehrere kritische Bereiche ab, darunter den Verlust der biologischen Vielfalt, den Klimawandel, die Verschlechterung des Ökosystems und die Verschmutzung von Land, Süßwasser und Ozeanen. Ziel ist es, durch eine verbesserte Bewirtschaftung von Schutzgebieten, nachhaltige landwirtschaftliche Praktiken, verantwortungsvolle Forstwirtschaft und nachhaltige Fischerei einen positiven Einfluss auf Land- und Meereslandschaften zu erzielen.
Diese strategische Initiative zielt darauf ab, geschädigte Ökosysteme wiederherzustellen, Treibhausgasemissionen zu verringern, die Bewirtschaftung gemeinsam genutzter natürlicher Ressourcen zu verbessern und 1,6 Millionen Frauen und Männern zu helfen. Die Projekte werden zur Schaffung oder Verbesserung von etwa 17,9 Millionen Hektar Schutzgebieten beitragen und die Erhaltung weltweit wichtiger Wälder, die kooperative Bewirtschaftung gemeinsamer aquatischer Ökosysteme und die Wiederherstellung von 820.000 Hektar Ökosystemen fördern.
Unter den Projekten stechen diejenigen hervor, die in kritischen Waldbiomen wie Laos, Nicaragua, Panama, Papua-Neuguinea, Thailand und Venezuela entwickelt wurden. Diese von der FAO und der International Union for Conservation of Nature (IUCN) geleiteten Initiativen zielen darauf ab, Wälder von globaler Bedeutung zu schützen und zu erhalten und gleichzeitig die Bewirtschaftung der Waldressourcen zu verbessern.
Darüber hinaus wurden spezifische Programme auf blaue und grüne Inseln ausgerichtet, die sich mit der gegenseitigen Abhängigkeit zwischen der Umwelt und den Wirtschaftssystemen in kleinen Inselentwicklungsländern (Small Island Developing States, SIDS) befassen. Länder wie Kap Verde, Kuba, Mauritius, Trinidad und Tobago sowie Vanuatu werden von diesen Maßnahmen profitieren und eine nachhaltige Entwicklung anstreben, die Umweltschutz und Wirtschaftswachstum in Einklang bringt.
Die Wiederherstellung von Ökosystemen ist ebenfalls ein wichtiger Bestandteil dieser Projekte, an denen Côte d'Ivoire, Nepal, São Tomé und Príncipe sowie Vietnam beteiligt sind. Ziel dieser Initiativen ist die Wiederbelebung degradierter Landschaften, die Wiederherstellung von Hunderten Millionen Hektar und die Schaffung wirtschaftlicher, ökologischer und existenzsichernder Vorteile für die lokalen Gemeinschaften.
Neben Großprojekten umfasst die Partnerschaft zwischen der FAO und der Global Environment Facility (GEF) auch Einzelinitiativen, die auf die Bewältigung spezifischer Herausforderungen im Zusammenhang mit der Erhaltung der biologischen Vielfalt, der Landdegradation, der Anpassung an den Klimawandel und der Bewirtschaftung gemeinsamer Wassersysteme abzielen. Diese Projekte werden in mehreren Ländern umgesetzt, mit dem Ziel, die ökologische Nachhaltigkeit und Ernährungssicherheit zu stärken.
Ein bemerkenswertes Beispiel ist das regionale Projekt, das Dschibuti, Ägypten, Eritrea, Jordanien, Sudan und Jemen umfasst. In dieser Region wird ein nachhaltiges Fischereimanagement im großen Meeresökosystem des Roten Meeres gefördert, mit dem Ziel, die Fischereiressourcen zu erhalten und den Lebensunterhalt der Küstengemeinden zu gewährleisten.
Ein weiteres globales Projekt wird sich mit einem dringenden Problem befassen: der Reduzierung des Plastikmülls im Meer. Durch Initiativen in Costa Rica, Kenia und Vanuatu werden Lösungen getestet, um die negativen Auswirkungen von Plastik in den Ozeanen zu mildern und so das Meeresleben und die Küstenökosysteme zu schützen.
Venezuela wird von der FAO Unterstützung erhalten, um die Bewirtschaftung und Bekämpfung invasiver Wasserarten in Meeresschutzgebieten an der Küste zu stärken. Diese Bemühungen zielen darauf ab, die Artenvielfalt zu schützen und die Integrität der Meeresökosysteme des Landes zu bewahren.
In anderen Ländern wie Chile, Honduras, Mexiko, Haiti, Sambia und Kap Verde arbeitet die FAO daran, ökologische Nachhaltigkeit und Ernährungssicherheit zu fördern. Zu den Maßnahmen gehören die Einkommensdiversifizierung durch Landschaftssanierung, die Integration der Artenvielfalt auf verschiedenen Regierungsebenen, die Förderung einer nachhaltigen Landbewirtschaftung und die Anpassung an den Klimawandel in lokalen Gemeinschaften.
Diese einzelnen Projekte stellen einen strategischen Ansatz dar, der an die spezifischen Bedürfnisse jedes Landes angepasst ist und darauf abzielt, die Bewirtschaftung natürlicher Ressourcen zu verbessern, die Klimaresilienz zu stärken und die Nachhaltigkeit der Agrar- und Ernährungssysteme sicherzustellen. Durch diese Initiativen arbeiten FAO und GEF zusammen, um Umweltherausforderungen umfassend anzugehen und eine nachhaltigere und sicherere Zukunft für alle zu fördern.
Daher ist es durch die Einführung nachhaltiger landwirtschaftlicher Praktiken möglich, langfristige wirtschaftliche, ökologische und soziale Vorteile zu erzielen. Dazu gehören die Verbesserung der landwirtschaftlichen Produktivität, die Senkung der Produktionskosten, die Schonung natürlicher Ressourcen, die Eindämmung des Klimawandels und die Förderung der Nahrungsmittel- und Ernährungssicherheit.