Angesichts globaler Herausforderungen wie sozialer Ungleichheit, humanitären Krisen und Notfällen setzt das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (UNICEF) unermüdlich seine Mission fort, die Rechte aller Kinder auf der ganzen Welt zu schützen und zu fördern. Die Organisation arbeitet in mehr als 190 Ländern und Territorien und möchte sicherstellen, dass alle Kinder die Möglichkeit haben, in einer sicheren, integrativen und gesunden Umgebung aufzuwachsen und Zugang zu grundlegenden Dienstleistungen und hochwertiger Bildung zu erhalten.
Ein Hauptanliegen von UNICEF ist es, das Überleben und den Wohlstand von Kindern zu sichern. Dank des unermüdlichen Einsatzes dieser Organisation konnte die Kindersterblichkeit weltweit gesenkt werden. Durch gezielte Programme und Initiativen erreicht UNICEF die am stärksten gefährdeten Kinder und bietet ihnen Hilfe und Unterstützung.
Auch die Gleichstellung der Geschlechter ist ein zentrales Anliegen von UNICEF. Die Organisation arbeitet branchenübergreifend eng mit Partnern zusammen, um innovative Lösungen zu entwickeln, die den Fortschritt von Mädchen und Jungen beschleunigen. Ziel ist es, sicherzustellen, dass Mädchen und Frauen die gleichen Chancen haben und voll am politischen, sozialen und wirtschaftlichen System teilhaben.
Eine weitere wichtige Säule der UNICEF-Arbeit ist der Schutz und die Inklusion von Kindern. Jedes Kind hat das Recht, in einer sicheren Umgebung aufzuwachsen, frei von Gewalt und Ausbeutung. Die Organisation arbeitet mit lokalen und internationalen Partnern zusammen, um Richtlinien umzusetzen, die den Schutz und das Wohlergehen aller Kinder gewährleisten.
Darüber hinaus ist UNICEF eine unverzichtbare Präsenz vor, während und nach Notfällen und humanitären Krisen. Die Organisation handelt schnell, um Kindern und Familien, die von Konflikten, Naturkatastrophen und anderen Risikosituationen betroffen sind, lebenswichtige Hilfe zu leisten. Zusätzlich zur Soforthilfe arbeitet UNICEF auch an längerfristigen Maßnahmen, um die Erholung und den Wiederaufbau betroffener Gemeinden zu unterstützen.
Die Arbeit von UNICEF beschränkt sich nicht nur auf Nothilfemaßnahmen, sondern umfasst auch die Förderung sozialpolitischer Maßnahmen zur Bekämpfung der Kinderarmut und ihrer lebenslangen Folgen. Aufgrund von Forschung, Beweisen und sorgfältiger Analyse stützt die Organisation ihre Programme auf solide Daten und gewährleistet so eine größere Wirksamkeit ihrer Maßnahmen und Ergebnisse für die am stärksten gefährdeten Kinder.
Kinder mit Behinderungen sind auch das Ziel der besonderen Aufmerksamkeit von UNICEF, das sich dafür einsetzt, dass sie gleiche Chancen im Leben und Zugang zu Diensten haben, die ihren spezifischen Bedürfnissen entsprechen.
Vor diesem Hintergrund bleibt UNICEF seiner Verpflichtung treu, im Kampf für eine bessere Welt für alle Kinder niemals aufzugeben. Mit einer umfassenden Arbeit von der frühen Kindheit bis zum Jugendalter möchte die Organisation sicherstellen, dass jedes Kind sein Potenzial voll entfalten kann, unabhängig von seinem Geburtsort und den Widrigkeiten, denen es ausgesetzt ist. Durch die Zusammenarbeit mit Partnern und Regierungen auf globaler Ebene ist UNICEF weiterhin ein Hoffnungsträger für Millionen von Kindern auf der ganzen Welt.
UNICEF ist in der Lage, die Wirkung seiner Maßnahmen durch solide und kooperative Partnerschaften zu erweitern. Diese Partnerschaften erstrecken sich auf den öffentlichen Sektor, den privaten Sektor und die Zivilgesellschaft, wo UNICEF mit Regierungen, Unternehmen, Nichtregierungsorganisationen und Einzelpersonen zusammenarbeitet, die sich für das Wohlergehen von Kindern einsetzen.
Eine Partnerschaft mit dem öffentlichen Sektor ist für die Umsetzung von Richtlinien und Programmen, die die Gesundheit, Ernährung, Bildung und den Schutz von Kindern verbessern, von wesentlicher Bedeutung. In enger Zusammenarbeit mit Regierungen strebt UNICEF eine nachhaltige und umfassende Wirkung an, indem es sicherstellt, dass die öffentliche Politik den Bedürfnissen der am stärksten gefährdeten Kinder gerecht wird.
Darüber hinaus spielt neben UNICEF auch der Privatsektor eine wichtige Rolle. Unternehmen, die sich für soziale Verantwortung und nachhaltige Entwicklung einsetzen, schließen sich der Sache an, indem sie Initiativen, die Kindern auf der ganzen Welt zugute kommen, finanziell unterstützen und Ressourcen beisteuern. Diese Partnerschaften haben transformatives Potenzial und bieten Kindern die Möglichkeit, die Pflege und Unterstützung zu erhalten, die sie zum Gedeihen benötigen.
Auch die Zivilgesellschaft ist eine tragende Säule der UNICEF-Partnerschaften. Nichtregierungsorganisationen, Gemeindegruppen und engagierte Freiwillige arbeiten mit der Organisation zusammen und handeln vor Ort, um die Rechte der Kinder in ihren eigenen Gemeinden zu verteidigen. Das aktive Engagement der Bürger als Spender, Freiwillige oder Fürsprecher ist einer der Hauptantriebskräfte für UNICEF, weiterhin das Leben von Millionen Kindern zu verbessern.
Grundlage all dieser Arbeit sind freiwillige Beiträge. Mit mehr als 70 Jahren nachweislicher Erfahrung in diesem Bereich ist UNICEF auf die Großzügigkeit von Einzelpersonen und Organisationen angewiesen, die an die Bedeutung des Schutzes und der Fürsorge für Kinder glauben. Jeder gespendete Dollar wird wertgeschätzt und sinnvoll eingesetzt, um die Ressourcen optimal zu nutzen, um den Bedürfnissen von Kindern in gefährdeten Situationen gerecht zu werden.
Auf dieser Reise auf der Suche nach einer besseren Zukunft für Kinder ist die Leidenschaft für Innovation einer der Motoren, die UNICEF antreiben. Die Organisation ist stets auf der Suche nach kreativen und effizienten Lösungen für die Bewältigung neuer Herausforderungen und bietet angemessene Antworten auf die Bedürfnisse von Kindern auf der ganzen Welt.
Vor diesem Hintergrund ist der UNICEF-Aufruf „Humanitarian Action for Children“ (HAC) eine wichtige Initiative, um die unermüdliche Arbeit der Organisation bei der Bereitstellung von Hilfe und Schutz für Kinder zu unterstützen, die von Konflikten und Katastrophen auf der ganzen Welt betroffen sind. Diese Initiative deckt ein breites Spektrum grundlegender Dienstleistungen ab, darunter Wasser, Sanitärversorgung, Ernährung, Bildung, Gesundheit und Schutz, mit dem Ziel, die dringenden und langfristigen Bedürfnisse schutzbedürftiger Kinder und ihrer Familien in Krisensituationen zu erfüllen.
Im Jahr 2023 erfordert der HAC-Aufruf von UNICEF einen Betrag von 10,3 Milliarden US$, eine beträchtliche Summe, die den Ernst der humanitären Lage widerspiegelt, mit der einhundertdreiundsiebzig Millionen Kinder auf der ganzen Welt konfrontiert sind. Die erschreckende Zahl der betroffenen Kinder verdeutlicht das Ausmaß der Herausforderung, vor der die Organisation steht, spiegelt aber auch das unerschütterliche Engagement von UNICEF für den Schutz der Rechte und des Wohlergehens dieser Kinder wider.
Konflikte, Naturkatastrophen, Zwangsmigrationen und andere Notfälle setzen die Rechte der Kinder enorm unter Druck. Die Verschärfung dieser humanitären Situationen in unserer modernen Zeit lässt darauf schließen, dass diese Herausforderungen wahrscheinlich nur noch zunehmen werden. UNICEF ist jedoch bestrebt, sich diesen Widrigkeiten direkt zu stellen und sowohl in Notsituationen als auch bei langfristigen Hilfsmaßnahmen gefährdete Kinder und Frauen zu unterstützen.
Die Führungsposition von UNICEF im humanitären Bereich ist das Ergebnis seines klar definierten Mandats, die dringenden und langfristigen Bedürfnisse von Kindern und Frauen auf der ganzen Welt zu erfüllen. Im Laufe der Jahre hat die Organisation ihre Fähigkeit unter Beweis gestellt, auf globaler Ebene zu agieren, entlegene Orte zu erreichen und Millionen von Kindern, die von Krisen betroffen sind, lebenswichtige Hilfe zu leisten.
Einer der Schlüsselfaktoren, die UNICEF zu einem unverzichtbaren humanitären Anführer machen, ist seine ständige Anpassungsfähigkeit. Die Organisation ist stets bestrebt, ihre Antworten zu verbessern, indem sie Innovationen und kontinuierliches Lernen einbezieht, um den spezifischen Bedürfnissen von Kindern in herausfordernden Situationen gerecht zu werden.
In diesen besonders herausfordernden Zeiten ist UNICEF weiterhin die Hoffnung für Millionen von Kindern auf der ganzen Welt. Sein unermüdlicher Einsatz für die Bereitstellung wesentlicher Dienste, Schutz und Unterstützung für gefährdete Kinder und ihre Familien ist ein Beweis für seine Bedeutung als globaler humanitärer Führer.
Der UNICEF-Aufruf „Humanitäre Hilfe für Kinder“ ist ein Aufruf zum Handeln für die ganze Welt. Vor diesem Hintergrund kann UNICEF durch gemeinsame Anstrengungen und kollektive Großzügigkeit seine lebenswichtige Arbeit fortsetzen und den am stärksten gefährdeten Kindern Hoffnung geben.
Der Konflikt im Sudan bringt Kinder in eine Situation extremer Verletzlichkeit
Der Sudan, ein Land im Nordosten Afrikas, war Schauplatz von Konflikten, die Schäden und verheerende Folgen für die Zivilbevölkerung, insbesondere für Kinder, verursacht haben. Inmitten von Gewalt und Instabilität stehen diese Kinder, die bereits gefährdet waren, vor noch größeren Herausforderungen, um zu überleben und Zugang zu grundlegenden Lebensbedingungen zu erhalten.
Der bewaffnete Konflikt im Sudan zieht sich seit Jahren hin und führt zu Massenvertreibungen, der Zerstörung wesentlicher Infrastruktur und einer Verschärfung der humanitären Krise. Infolgedessen leben Millionen von Menschen in prekären Situationen und haben Schwierigkeiten, Zugang zu Nahrungsmitteln, sauberem Wasser, Gesundheitsdiensten und Bildung zu erhalten.
Allerdings sind Kinder von dieser Situation am stärksten betroffen. Da sie aus ihren Häusern und Gemeinden vertrieben werden, sind sie zahlreichen Bedrohungen ihrer Sicherheit und ihres Wohlergehens ausgesetzt. Der Mangel an angemessenen Unterkünften, sanitären Einrichtungen und medizinischer Versorgung setzt diese Kinder dem Risiko von Krankheiten und Unterernährung aus. Viele werden auf der Flucht von ihren Familien getrennt, was sie gefährdet macht.
Angesichts dieses verheerenden Szenarios hat das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (UNICEF) eine entscheidende Rolle bei der Nothilfe im Sudan gespielt. Die Organisation arbeitet unermüdlich daran, Kindern und ihren Familien humanitäre Hilfe zu leisten und wichtige Hilfe bei der Bewältigung von Widrigkeiten zu leisten.
Zu den Maßnahmen von UNICEF im Sudan gehört die Bereitstellung von Trinkwasser, sanitären Einrichtungen und Hygiene, um vertriebenen Kindern ein Mindestmaß an Würde und Gesundheit zu gewährleisten. Darüber hinaus setzt sich die Organisation dafür ein, dass Kinder Zugang zu angemessener medizinischer Versorgung und Ernährungsprogrammen haben, die zur Bekämpfung von Mangelernährung beitragen können.
Ein weiterer wichtiger Aspekt der UNICEF-Nothilfe ist die Unterstützung der Bildung der vom Konflikt betroffenen Kinder. Durch temporäre Schulen und an die Umstände angepasste Bildungsprogramme möchte die Organisation Kindern einen sicheren Raum bieten, in dem sie trotz aller Widrigkeiten lernen und sich entwickeln können.
Allerdings beschränkt sich die Nothilfe im Sudan nicht nur auf die sofortige Befriedigung grundlegender Bedürfnisse. UNICEF setzt sich auch für den Schutz von Kindern in prekären Situationen ein, indem es diejenigen identifiziert und unterstützt, die von ihren Familien getrennt wurden.
Doch trotz der Bemühungen von UNICEF und anderen humanitären Organisationen bleibt die Lage im Sudan weiterhin herausfordernd. Der Konflikt und seine Folgen stellen immer noch eine ernsthafte Bedrohung für Kinder und ihre Familien dar und erfordern eine koordinierte und kontinuierliche Reaktion inmitten der Krise.
In diesem Zusammenhang ist es von entscheidender Bedeutung, dass die internationale Gemeinschaft zusammenkommt, um humanitäre Maßnahmen im Sudan und anderen von Konflikten betroffenen Regionen zu unterstützen. Die Zusammenarbeit zwischen Regierungen, Nichtregierungsorganisationen und dem Privatsektor ist von entscheidender Bedeutung, um sicherzustellen, dass schutzbedürftige Kinder Zugang zu der Unterstützung und dem Schutz haben, die sie benötigen, um die Herausforderungen durch Krieg und Instabilität zu meistern.
Der Kampf für Kinderrechte im Kampf gegen die Klimakrise
Die Klimakrise ist eine unbestreitbare Realität, die weltweit verheerende Auswirkungen hat. Und zu den Gruppen, die am stärksten von diesen Nebenwirkungen betroffen sind, gehören Kinder. Der Klimanotstand hat sich zu einer Krise der Kinderrechte entwickelt und bedroht das Leben, die Gesundheit und das Wohlergehen von Millionen junger Menschen auf der ganzen Welt.
Die Situation ist alarmierend, da sich die globale Erwärmung von Jahr zu Jahr verschlimmert und zu häufigeren und intensiveren Wetterphänomenen führt. Luftverschmutzung, Wirbelstürme, Krankheiten, Überschwemmungen, Hitzewellen und Wasserknappheit kommen immer häufiger vor und stellen erhebliche Risiken für die Sicherheit und Lebensqualität von Kindern auf der ganzen Welt dar.
Mehr als eine Milliarde Kinder sind schweren und zerstörerischen Klimabedrohungen ausgesetzt und einem extrem hohen Risiko ausgesetzt. Offensichtlich werden diese Krisen nicht alle gleichermaßen treffen, da die ärmsten Gemeinschaften am stärksten betroffen sind und Kinder, mehr als Erwachsene, eine größere Last tragen werden.
Obwohl eine rasche Reduzierung der Emissionen die einzige langfristige Lösung zur Eindämmung der Auswirkungen des Klimawandels darstellt, gelten einige davon bereits als unvermeidlich und unumkehrbar. In diesem Szenario besteht die unmittelbare Priorität darin, das Leben von Kindern zu schützen und Widerstandsfähigkeit gegenüber den Auswirkungen der Krise zu schaffen.
Angesichts dieser Dringlichkeit fordert das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (UNICEF) konkrete Maßnahmen:
Erste Maßnahme: Regierungen müssen grundlegende soziale Dienste wie Wasser- und Sanitärversorgung, Gesundheit, Bildung, Ernährung, Sozialschutz und Kinderschutz anpassen, um sie widerstandsfähiger gegen die unmittelbaren und erwarteten Auswirkungen des Klimawandels zu machen. Es ist wichtig, die Gesundheit, Sicherheit, das Lernen und die Chancen aller Kinder zu gewährleisten.
Zweite Maßnahme: Kinder und Jugendliche müssen auf das Leben in einer Welt mit Klimawandel vorbereitet werden. Dazu gehört die Verbesserung ihrer Anpassungsfähigkeit, indem sie auf ihre Stimmen hören und ihre Ideen in die Praxis umsetzen, sowie die Verbesserung ihrer Ausbildung und Fähigkeiten, damit sie sich aktiv an der Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft beteiligen können.
Dritte Maßnahme: Regierungen, Unternehmen und Entscheidungsträger müssen Kindern und Jugendlichen bei der Klimafinanzierung und -ressourcen Vorrang einräumen. Maßnahmen zur Anpassung und zum Aufbau von Resilienz sind nach wie vor unterfinanziert und verfügen nicht über ausreichend Ressourcen, sind aber für die Rettung und den Schutz von Leben von entscheidender Bedeutung.
Vierte Maßnahme: Intensivierung der Bemühungen, die Emissionslücke zu schließen und den Übergang von fossilen Brennstoffen zu erneuerbaren Energien zu beschleunigen. Entwickelte Volkswirtschaften, insbesondere große Emittenten, müssen möglichst nahe an 2040 Netto-Null-Emissionen erreichen und Schwellenländer mit Wissen und Finanzmitteln dabei unterstützen, ihre Ziele für 2050 zu erreichen.
Daher ist die Klimakrise eine Realität, die nicht ignoriert werden kann. Der Schutz der Kinderrechte und die Gewährleistung einer sicheren und nachhaltigen Zukunft für sie müssen für die Weltgemeinschaft Priorität haben. Es bedarf einer gemeinsamen und dringenden Reaktion, um Klimabedrohungen zu bekämpfen und künftigen Generationen eine sichere und gesunde Umwelt zu bieten.
Die globale Lernkrise bedroht die Zukunft von Kindern
Eine stille und alarmierende Krise breitet sich auf der ganzen Welt aus: Fast zwei Drittel der 10-jährigen Kinder sind nicht in der Lage, einfache Texte zu lesen und zu verstehen. Diese verheerende Statistik deutet auf eine schwere Lernkrise hin, die die Zukunft von Millionen Kindern auf der ganzen Welt bedroht.
Es wird geschätzt, dass mehr als 60% der Kinder im Alter von 10 Jahren Schwierigkeiten haben, einen einfachen Text zu verstehen. Dieses Szenario ist schockierend und stellt eine potenzielle Generationenkatastrophe dar, die dringend angegangen werden muss.
Schon vor der COVID-19-Pandemie ließen die Bildungssysteme Kinder im Stich. Die globale Gesundheitskrise hat diese Situation jedoch noch verschärft und in fast allen Ländern zu einem Rückschlag beim Lernen von Kindern geführt. Schulschließungen, mangelnder Zugang zu Fernunterricht und soziale Ungleichheiten haben dazu geführt, dass Kinder in ihrer schulischen Entwicklung erheblich benachteiligt sind.
Diese Realität erfordert eine koordinierte globale Anstrengung, um die Lernkrise direkt anzugehen. Es ist unerlässlich, schnell zu handeln, damit alle Kinder grundlegende Lese- und Mathematikkenntnisse erwerben und ihr volles Potenzial für eine bessere Zukunft entfalten können.
Bildung ist ein Grundrecht für alle Kinder, und ihnen dieses Recht zu verweigern, gefährdet ihre volle Entwicklung und ihre Zukunftschancen. Darüber hinaus hat diese Krise nicht nur negative Auswirkungen auf das individuelle Leben der Kinder, sondern auch auf die Gesellschaft insgesamt. Eine Generation von Kindern mit Lernschwierigkeiten könnte zu weniger qualifizierten Arbeitskräften, geringerer wirtschaftlicher Produktivität und größerer sozialer Ungleichheit führen.
Um diese Situation umzukehren, ist ein vielschichtiger Ansatz erforderlich. Regierungen auf der ganzen Welt müssen der Bildung Priorität einräumen und in hochwertige Schulsysteme, gut ausgebildete Lehrer und einen gleichberechtigten Zugang zu Bildung investieren. Darüber hinaus ist es von entscheidender Bedeutung, Technologie und Innovation zu nutzen, um das Lernen zu fördern und Kinder in allen Gemeinden zu erreichen, auch in den entlegensten.
Jedes Kind hat das Recht, zu lernen und sein volles Potenzial auszuschöpfen. Es ist die Pflicht der gesamten Gesellschaft, dafür zu sorgen, dass zukünftige Generationen Zugang zu hochwertiger Bildung haben, die es ihnen ermöglicht, sich den Herausforderungen der Welt zu stellen und eine Zukunft mit umfassender Bildungsentwicklung aufzubauen.
UNICEF priorisiert die psychische Gesundheit für das Wohlergehen aller Kinder
Die psychische Gesundheit ist ein wesentlicher Bestandteil des Wohlbefindens jedes Einzelnen, und wenn es um Kinder und Jugendliche geht, wird dieser Aspekt noch wichtiger. Leider hat eine schlechte psychische Gesundheit in allen Teilen der Welt bei vielen Kindern und Jugendlichen zu Leid geführt und ist zu einer der Hauptursachen für Tod, Krankheit und Behinderung geworden, insbesondere bei älteren Menschen.
Alarmierenden Daten zufolge beginnt die Hälfte aller psychischen Erkrankungen im Alter von 14 Jahren, doch die meisten Fälle bleiben unentdeckt und unbehandelt. Das bedeutet, dass viele Kinder ohne die nötige Unterstützung mit emotionalen und psychischen Herausforderungen konfrontiert sind, was erhebliche Auswirkungen auf ihre Entwicklung und Lebensqualität haben kann.
Deshalb hat jedes Kind das Grundrecht, in einer liebevollen, anregenden und sicheren Umgebung aufzuwachsen. Dazu gehört die Möglichkeit unterstützender Beziehungen sowie der Zugang zu hochwertigen psychischen Gesundheitsdiensten und psychosozialer Unterstützung. Es ist eine Verantwortung, die nicht ignoriert werden kann, dafür zu sorgen, dass Kinder die Unterstützung erhalten, die sie benötigen, um mit ihren Emotionen, Sorgen und Stress umzugehen.
Allerdings waren die bisherigen Investitionen im Bereich der psychischen Gesundheit unzureichend, was zu gravierenden Lücken in der Prävention und Betreuung von Kindern, Jugendlichen und Betreuern führte, die in diesem Bereich mit Problemen konfrontiert sind. Die COVID-19-Pandemie hat diese Situation weiter verschärft und das psychische Wohlergehen einer ganzen Generation gefährdet.
Die Folgen der Pandemie beschränken sich nicht nur auf die körperliche Gesundheit, sondern wirken sich auch tiefgreifend auf die psychische Gesundheit junger Menschen aus. Die Unterbrechung des Alltags, die Einstellung des Präsenzunterrichts, soziale Isolation, wirtschaftliche Unsicherheit und Zukunftsängste haben bei vielen jungen Menschen auf der ganzen Welt Angst, Stress und Hoffnungslosigkeit hervorgerufen.
Angesichts dieser Realität ist es wichtig, in Programme und Dienste zu investieren, die das emotionale und psychische Wohlbefinden von Kindheit an fördern, damit Kinder die Herausforderungen des Lebens gesünder und widerstandsfähiger meistern können.
Der Zugang zur psychischen Gesundheitsversorgung muss erweitert und entstigmatisiert werden, damit diejenigen, die Unterstützung benötigen, diese ohne Angst und Scham in Anspruch nehmen können. Bildung spielt ebenfalls eine wichtige Rolle und ermöglicht es Kindern, emotionale und soziale Fähigkeiten zu entwickeln, um mit ihren Emotionen umzugehen und eine gesunde Beziehung zu anderen aufzubauen.
Auf diese Weise ist die Initiative #OnMyMind von UNICEF ist eine starke Erinnerung daran, dass psychische Gesundheit eine globale Priorität sein muss.
Übereinkommen über die Rechte des Kindes und die globale Verpflichtung zur Gewährleistung der Rechte aller Kinder
Vor mehr als drei Jahrzehnten haben führende Politiker der Welt im Namen der Kinder der Welt einen historischen Meilenstein gesetzt: die Verabschiedung der UN-Konvention über die Rechte des Kindes. Dieses 1989 unterzeichnete internationale Abkommen stellte ein feierliches Bekenntnis zur Kindheit dar und zielte darauf ab, sicherzustellen, dass die Rechte jedes Kindes respektiert und geschützt werden.
Seitdem ist die Konvention zum am häufigsten ratifizierten Menschenrechtsvertrag der Geschichte geworden, ein Beweis für die Bedeutung und Dringlichkeit, die dem Schutz und dem Wohlergehen von Kindern beigemessen wird. Es war ein wirksames Instrument, um das Leben in allen Teilen der Welt zu verändern und Kindern die Grundrechte zu geben, die sie verdienen.
Doch trotz der erheblichen Fortschritte, die durch dieses Übereinkommen erzielt wurden, gibt es noch viel zu tun. Nicht alle Kinder können eine vollständige Kindheit genießen, und bei vielen von ihnen wird die Kindheit durch verschiedene widrige Umstände unterbrochen. Vor diesem Hintergrund bleibt die uneingeschränkte Achtung und Gewährleistung der Rechte aller Kinder ein zu erreichendes Ziel.
Es ist von wesentlicher Bedeutung, dass diese Generation die Einhaltung der von Regierungen, Unternehmen und Kommunen eingegangenen Verpflichtungen in Bezug auf Kinderrechte einfordert, da die Kindheit eine entscheidende Phase der menschlichen Entwicklung ist und die Zukunft jedes Einzelnen und der gesamten Gesellschaft prägt.
Alle Anstrengungen müssen darauf gerichtet sein, sicherzustellen, dass alle Kinder, unabhängig von ihrer Herkunft, ethnischen Zugehörigkeit, Religion oder ihrem sozioökonomischen Status, alle Rechte angemessen geschützt haben. Dazu gehören unter anderem das Recht auf Leben, Bildung, Gesundheit, Schutz vor Gewalt und Ausbeutung sowie die Meinungsfreiheit.
Um diese Mission zu erreichen, ist die Zusammenarbeit unerlässlich. Daher sind Investitionen in hochwertige Bildung, zugängliche Gesundheitsdienste und Sozialschutz nur einige der Möglichkeiten, um sicherzustellen, dass jedes Kind sein volles Potenzial entfalten kann.
Folglich ist das Übereinkommen über die Rechte des Kindes eine solide Grundlage für die Ausrichtung der Bemühungen, es handelt sich jedoch um engagierte und kontinuierliche Maßnahmen, die für Kinder einen Unterschied machen. Als Mitglieder der globalen Gesellschaft liegt es an jedem, die Rechte aller Kinder ohne Ausnahme zu verteidigen und für sie zu kämpfen. Daher ist die Sicherstellung einer erfüllten Kindheit eine dringende und wesentliche Aufgabe, denn sie ist notwendig „Für jedes Kind alle Rechte“.